Rückreisereport
Wir wären dann wieder zu Hause.
Nachdem wir die Russland-Meute zur Grenze begleitet hatten, fuhren wir zurück nach Värska und übernachteten dort noch einmal, damit wir frisch ausgeruht den Heimweg antreten konnten.
Morgens um 10 Uhr starteten wir das "Unternehmen Heimreise".
Wir durchfuhren eine etwas größere Baustelle bei Orava. Da es geregnet hatte, war der von Baggern aufgerissene Boden butterweich, sodass der 8er etliche Male aufgelegen hat, und als Räumschild fungierte. Die Karre sah danach aus.... Alter Schwede.
Da wir nun wirklich nicht unter Zeitdruck litten, machten wir noch einen Abstecher zu der Brauerei, die wir während der Tour bereits besucht hatten. Valmiera.
http://www.valmiermuiza.lv/lv/aktuali
Wir haben den kleinen Laden buchstäblich um seine letzten Bierreserven gebracht. Das waren sage und schreibe.... ganze zehn Flaschen:-)
Anschließend ging es weiter Richtung Sigulda.
Nach einer Weile entdeckte ich im Augenwinkel noch ein sehr schönes altes Herrenhaus, welches wir schon auf der Tour 2009 besucht hatten.
Dieses "Mois" steht in Vidzeme und wurde bis vor ein paar Jahren als Irrenanstalt genutzt. Derzeit wird es restauriert.
Riga.
Weiter Richtung Litauen... Hier gibt es nichts besonderes zu berichten. Ausser vielleicht die schier endlosen LKW-Kollonnen. Dementsprechend sehen auch die Straßen aus. Spurrinnen ohne Ende. Nicht so leicht den 8er darin zu halten. Ein Transitland.
Polen.
Wir hatten von Zbischek noch einen Hoteltip bekommen.
Das Hotel in Suwalki hatten wir auch gefunden. Allerdings gab es dort eine Hochzeitsgesellschaft, die das ganze Hotel in Beschlag hatte.
Von einem Angestellten bekamen wir dann den Tip, acht Kilometer weiter Richtung Ukraine zu fahren. Dort gäbe es noch ein weiteres Hotel.
Der Ort heißt Leszczewek und dort gibt es das Hotel Holiday. Preis-Leistung stimmte hier voll und ganz. Zum Abendessen gab es eine Fischplatte...
... die wohl locker für vier Personen gereicht hätte. Das Frühstück hatte dann ähnliche Ausmaße. Auch der Preis incl. Übernachtung war unschlagbar. Wer hinmöchte:
http://www.hotel-holiday.pl/
Weiter Richtung Warschau.
In Warschau fällt auf, dass die Ausfallstraßen mit Werbung nur so zugepflastert sind. Jeder, der irgendwas geschäftliches macht, hat sein Werbeschild aufgehängt. Dementsprechend bunt geht es hier zu. Augenkrebs lässt grüßen.
Aber eine schöne Altstadt haben sie...
Ab Warschau geht dann die von "Strabag" gebaute Autobahn Richtung Westen. Die Maut beträgt für diese Strecke rund 20 Euro. Kein Kommentar dazu.
Zwischenstation in Berlin.
Da wir eh auf der A2 fuhren, machten wir noch Halt an der Gedenkstätte Helmstedt / Marienborn. Ich fuhr oft dran vorbei, und hatte immer keine Zeit mal anzuhalten.
An diesem Tag fand dort zufälligerweise ein Oldtimertreffen und ein Tag der offenen Tür statt. Ganz nach meinem Geschmack.
So gegen 17 Uhr waren wir an diesem Tag zu Hause.
Wir hatten sehr schöne, interessante und lehrreiche 10 Tage Urlaub. Wir bedanken uns bei allen, die dabei waren, und natürlich beim "Planungsstab".
Danke schön.
Gruß Andree und Lena
PS:
Anbei noch ein Bild, welches während unserer "Extratour" nach Pöltsamaa (Estland) entstand: