Nachdem der Schloßbräukeller unter neuer Führung am 28.04.2017 seine Pforten zur Wiedereröffnung fürs gemeine Fussvolk aufgerissen hatte, statteten wir der Lokalität nach langer Zeit der Abstinenz einen Besuch ab, um zu sehen wie sich das neue Team macht und wie aufgeschlossen man gegenüber mobile Großsäuger ist.
Beim Betreten des Geländes fällt einem sofort die große Selbstbedienungstheke auf, welche auf eine Umstrukturierung des Biergartens auf eine Minimum an Servickräften schließen lässt.
Der Eintritt in die Gaststube wurde mehr brummig als höflich quittiert, aber immerhin hatte man mit 2 Personen noch die Platzwahl zwischen den überschaubaren Gästen...
Die Karte ist kurz und übersichtlich, einige Speisen wurden fast ein zu eins übernommen...also hinein ins Vergnügen. Zwei einfache Gerichte wie Spargel und Käsespätzle sollten es dann sein, welche nach einer absolut angemessenen Wartezeit auch hübsch angerichtet serviert wurden.
Vielleicht aber etwas zu früh, beim Edelgemüse wäre die Darreichung eines Steackmessers von Nöten gewesen, die Käsespätzle hingegen gingen nur mit dem Löffel.
Für uns einfach ein kulinarischer Reinfall, der nicht mal einer Beschwerde würdig war.
Zum Kulinarischen kam auch noch ein Persönlicher, wurde doch mein mit sehr viel Sorgfalt gemauerter Grill aus Handschlagziegel in Sichtmauerwerkoptik, mir nix dir nix dem Erdboden gleich gemacht.
Die Frage nach einer Reservierung für einen Autoclub habe ich mir erspart, von meiner Warte her ist der Schloßbräukeller keine Option mehr für einen Münchner Stammtisch. Dieses Kapitel ist somit abgeschlossen und die Geburtstsätte der Münchner Stammtischler Geschichte.
Theatralisch Andy